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   LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04 (https://dejure.org/2004,12870)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.12.2004 - L 2 KR 54/04 (https://dejure.org/2004,12870)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Dezember 2004 - L 2 KR 54/04 (https://dejure.org/2004,12870)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 08.12.1993 - 10 RKg 19/92

    Ablehnungsbescheid - Ayslanerkennung - Kindergeld

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Die Zusicherung ist demnach eine Selbstverpflichtung der Behörde zu einem späteren Tun oder Unterlassen (Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, S 231 v VI; Pickel, Das Verwaltungsverfahren, Anm 1 zu § 34; vgl insgesamt hierzu BSG, Urteil vom 08.10.1993, 10 RKg 19/92, SozR 3-1300 § 34 Nr. 2).

    Maßgebend ist also nicht, was die Verwaltung mit ihrer Erklärung gewollt hat, sondern wie der Empfänger sie verstehen durfte; andererseits kann der Empfänger sich nicht darauf berufen, er habe die Erklärung in einem bestimmten Sinne verstanden, wenn diese objektiv - unter Berücksichtung aller Umstände - nicht so verstanden werden konnte (vgl BSG, Urteil vom 08.10.1993, aaO).

    Allgemein anerkannt ist, dass Maßstab der Auslegung der im Ausspruch geäußerte Erklärungswille und Erklärungswert ist, wie er sich einem verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, darstellt (BSGE 62, 32, 37 = SozR 4100 § 71 Nr. 2; BSGE 67, 104, 110 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2, zur Feststellung von Zusicherungen: BSG SozR 3-1300 § 34 Nr. 2 mwN; vgl. insgesamt BSG, Urteil vom 24.07.1997, 11 RAr 93/96 mwN).

  • BSG, 24.07.1997 - 11 RAr 93/96

    Anspruch auf Förderung einer beruflichen Bildungsmaßnahme - Besuch des "Seminars

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Allgemein anerkannt ist, dass Maßstab der Auslegung der im Ausspruch geäußerte Erklärungswille und Erklärungswert ist, wie er sich einem verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, darstellt (BSGE 62, 32, 37 = SozR 4100 § 71 Nr. 2; BSGE 67, 104, 110 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2, zur Feststellung von Zusicherungen: BSG SozR 3-1300 § 34 Nr. 2 mwN; vgl. insgesamt BSG, Urteil vom 24.07.1997, 11 RAr 93/96 mwN).

    Auch das zeitliche Verhältnis von Ablehnungs- und Dynamisierungsbescheid (14.04. vs. 08.05.2003) spricht bei diesem Gesamtbild dagegen, von einer Zusicherung auszugehen (vgl hierzu auch BSG, Urteil vom 24.07.1997, aaO).

  • BSG, 12.04.1984 - 1 RA 27/83

    Beitragsnachentrichtung - Erteilung einer Zusicherung - Selbständige

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Während die Zusicherung einen Verwaltungsakt mit Verpflichtungswillen darstellt (BSGE 56, 249 mwN; Schneider-Danwitz in Gesamtkommentar § 34 SGB X, Anm 9a mwN), gerichtet auf Erlass oder Unterlassung eines Verwaltungsaktes, handelt es sich bei der Auskunft um eine "Wissenserklärung" (Schneider-Danwitz, aaO Anm 11 mwN), die sich in der Mitteilung des Wissens erschöpft und sich vom Verwaltungsakt durch das Fehlen eines Regelungswillens unterscheidet.

    Sie hat die Aufgabe, dem Adressaten als verbindliche Zusage über das zukünftige Verhalten der Verwaltungsbehörde bei Erlass des Verwaltungsaktes Gewissheit zu verschaffen (BSG SozR 2200 § 1237 Nr. 10; BSGE 56, 249; 61, 123).

  • BSG, 11.06.1987 - 7 RAr 105/85

    Aufhebung der Bewilligung - Rückforderung von Wintergeld/Schlechtwettergeld -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Allgemein anerkannt ist, dass Maßstab der Auslegung der im Ausspruch geäußerte Erklärungswille und Erklärungswert ist, wie er sich einem verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, darstellt (BSGE 62, 32, 37 = SozR 4100 § 71 Nr. 2; BSGE 67, 104, 110 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2, zur Feststellung von Zusicherungen: BSG SozR 3-1300 § 34 Nr. 2 mwN; vgl. insgesamt BSG, Urteil vom 24.07.1997, 11 RAr 93/96 mwN).
  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Maßgebend ist somit nicht der innere, sondern der erklärte Wille, wie ihn bei objektiver Würdigung der Empfänger verstehen konnte (BSG aaO; BSGE 48, 57; BSG VersorgB 1983, 131; BVerwGE 41, 305; 49, 244).
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Allgemein anerkannt ist, dass Maßstab der Auslegung der im Ausspruch geäußerte Erklärungswille und Erklärungswert ist, wie er sich einem verständigen Beteiligten, der die Zusammenhänge berücksichtigt, darstellt (BSGE 62, 32, 37 = SozR 4100 § 71 Nr. 2; BSGE 67, 104, 110 = SozR 3-1300 § 32 Nr. 2, zur Feststellung von Zusicherungen: BSG SozR 3-1300 § 34 Nr. 2 mwN; vgl. insgesamt BSG, Urteil vom 24.07.1997, 11 RAr 93/96 mwN).
  • BSG, 21.06.1990 - 12 RK 27/88

    Herstellungsanspruch bei unterlassener oder ungenügender Aufklärung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Aus § 13 SGB I folgt kein Individualanspruch auf Information über die Gesetzeslage (vgl BSG SozR 3-1200 § 13 Nr. 1 S 1 ff, 8, mit Hinweis auf das Prinzip formeller Publizität für Gesetze und mwN).
  • BSG, 26.10.1994 - 11 RAr 5/94

    Altersübergangsgeld - Arbeitsamt - Hinweispflicht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Unabhängig von einem konkreten Beratungsbegehren ist der Leistungsträger nur gehalten, bei Vorliegen eines konkreten Anlasses auf klar zu Tage tretende Gestaltungsmöglichkeiten hinzuweisen, die sich offensichtlich als zweckmäßig aufdrängen und von jedem verständigen Versicherten mutmaßlich genutzt würden (vgl BSG, Urteil vom 27.07.2004, B 7 SF 1/03 R; vom 10.12.2003, B 9 VJ 2/02 R; SozR 3-4100 3 110 Nr. 2 S 9; SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49 f; SozR 3-1200 § 14 KR 6 S 13 mwN).
  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R

    Anti-D-Prophylaxe - Hepatitis C - Infektion - Impfschaden - Chronische Hepatitis

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Unabhängig von einem konkreten Beratungsbegehren ist der Leistungsträger nur gehalten, bei Vorliegen eines konkreten Anlasses auf klar zu Tage tretende Gestaltungsmöglichkeiten hinzuweisen, die sich offensichtlich als zweckmäßig aufdrängen und von jedem verständigen Versicherten mutmaßlich genutzt würden (vgl BSG, Urteil vom 27.07.2004, B 7 SF 1/03 R; vom 10.12.2003, B 9 VJ 2/02 R; SozR 3-4100 3 110 Nr. 2 S 9; SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49 f; SozR 3-1200 § 14 KR 6 S 13 mwN).
  • BSG, 08.02.2000 - B 1 KR 11/99 R

    Weiterbestehen der Arbeitsunfähigkeit nach Arbeitslosmeldung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2004 - L 2 KR 54/04
    Bei der Meldung der Arbeitsunfähigkeit handelt es sich um eine Obliegenheit des Versicherten; die Folgen einer unterbliebenen oder nicht rechtzeitigen Meldung sind deshalb grundsätzlich von ihm zu tragen (vgl. BSGE 85, 271 ff, aaO mwN).
  • BSG, 27.07.2004 - B 7 SF 1/03 R

    Nachteilsausgleich nach dem sächsischen Gesetz über die Gewährung eines

  • BSG, 29.06.1994 - 1 RK 45/93

    Krankengeldbewilligung - Aufrechnung - Rückwirkende Aufhebung

  • BSG, 14.01.1987 - 10 RKg 20/85

    Voraussetzungen für die Gewährung von Kindergeld - Verbindlichkeit einer

  • BSG, 24.06.1969 - 3 RK 64/66

    Ruhen eines Krankengeldanspruchs wegen nicht rechtzeitiger Anzeige der Krankheit

  • BSG, 25.10.1978 - 1 RA 1/78

    Höchstdauer der Berufsförderung

  • SG Nürnberg, 10.10.2018 - S 11 KR 858/17

    Verhältnis von Krankengeld zur Entgeltfortzahlung

    Insbesondere hat sie keine Aufklärungs- oder Beratungspflichten verletzt, indem sie die Klägerin im streitgegenständlichen Zeitraum nicht selbst oder durch den behandelnden Vertragsarzt auf deren Obliegenheit aus § 49 Abs. 1 Nr. 5 SGB V hingewiesen hat (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2004, L 2 KR 54/04, Rn. 18, zitiert nach juris).

    Die Beklagte hatte in diesem Zeitraum noch gar keine Kenntnis von der Arbeitsunfähigkeit der Klägerin, sondern erst ab dem 27.07.2017 (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2004, L 2 KR 54/04, Rn. 18, zitiert nach juris).

    Dies entspräche einer Verpflichtung zur allgemeinen Aufklärung i. S. d. § 13 SGB I. Aus dieser Vorschrift kann jedoch kein Individualanspruch auf Information über die Gesetzeslage abgeleitet werden (vgl. z. B. BSG, Urteil vom 21.06.1990, 12 RK 27/88; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2004, L 2 KR 54/04, Rn. 18, zitiert nach juris; vgl. zur fehlenden Hinweispflicht der Krankenkasse/des Vertragsarztes bezüglich der Obliegenheit des Versicherten, die Arbeitsunfähigkeit vor Ablauf jedes Krankengeldbewilligungsabschnitts erneut ärztlich feststellen zu lassen: BSG, Urteile vom 10.05.2012, B 1 KR 19/11 R, Rn. 25 ff. und vom 04.03.2014, B 1 KR 17/13 Rn. 18ff., jeweils zitiert nach juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2018 - L 5 KR 265/17

    Krankengeld

    Das Risiko einer fehlenden oder verspäteten Übermittlung einer AU-Bescheinigung trage der Versicherte (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.12.2004 - L 2 KR 54/04).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.02.2006 - L 16 (2) KR 72/05

    Krankenversicherung

    Aus § 13 SGB I folgt kein Individualanspruch auf Information über die Gesetzeslage (BSG v. 21.06.1990 - B 2 RK 27/88 -: SozR 3-1200 § 13 Nr. 1; LSG NRW v. 09.12.2004 - L 2 KR 54/04 -).
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